Kaiservilla Bruckneudorf auf der "Heidwiesen" zwischen Bruckneudorf und Parndorf im Burgenland. Die älteste nachweisbare Bautätigkeit des größeren Gutshofs, das sowohl Wohngebäude als auch alle notwendigen Einrichtungen besaß, um ein nahezu autarkes Wirtschaften zu ermöglichen, kann in die Mitte des 1. Jahrhunderts n. Chr. eingeordnet werden. Höchstwahrscheinlich in den Jahrzehnte um 100 n. Chr. wurden die Fundamente angelegt für einen weiten, etwas versetzt angelegten Bau, der vermutlich Lehmwände hatte. Das Herrenhaus erhielt seine für eine Villa rustica typische Gestalt. Sie war zu diesem Zeitpunkt größtenteils aus Stein erbaut. In der letzten Ausbaustufe hatte die Villa 34 Räume. Besiedelt war das Gebiet von den zu dieser Zeit unbedeutenden und dem „Regnum Noricum“ zugeordneten Boiern. Das Areal war von einer Mauer umgeben, um Schutz vor Dieben und Räubern zu gewährleisten. Das Hauptgebäude der Villenanlage wurde 1931 durch Alexander Seracsin erstmals angegraben.

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Burgenland 3D - Bruckneudorf - Kaiservilla Bruckneudorf
Burgenland 3D - Bruckneudorf - Kaiservilla Bruckneudorf

Standort



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