Eisenstadt
Die Landeshauptstadt am Fuße des Leithagebirges ist von Weingärten umgeben. Durch die geschützte Lage des bis über 400 Meter hohen Leitagebirges wird der Anbau von Weintrauben, aber auch Marillen und Pfirsiche begünstigt. Vor den Römern gehörte das Gebiet zum keltischen Königreich Noricum. Bereits in der Hallstattzeit war das Gebiet besiedelt. Erwähnt wird die Stadt erstmals im Jahr 1118, urkundlich bestätigt wird sie 1264. Eisenstadt zählte zu den westlichsten Teilen des Königreichs Ungarn. Die Familie Esterházy bezog 1649 als fürstlicher Hauptsitz das Schloss in Eisenstadt. Nach dem Ersten Weltkrieg und der Auflösung Österreich-Ungarns fand ein Ringen um die künftige Staatszugehörigkeit „Deutsch-Westungarns“ und somit von Eisenstadt statt. Durch den Friedensvertrag von St. Germain 1919 und von Trianon 1920 kam das Gebiet 1921 als Burgenland zu Österreich. Ödenburg (Sopron) war ursprünglich als Landeshauptstadt vorgesehen. Durch eine Volksabstimmung wurde der Plan jedoch nicht umgesetzt. Statt Ödenburg wurde Eisenstadt am 19. Oktober 1925 zur Landeshauptstadt erkoren.

Gemeindedetails
Fläche: 42,88 km²
Höhe: 182 m ü. A.
Web: www.eisenstadt.gv.at

Orte im Gemeindegebiet
Eisenstadt, Kleinhöflein im Burgenland, Sankt Georgen am Leithagebirge