Die römisch-katholische Pfarrkirche Draßburg steht auf einer mittelalterlichen Wehrmauer im Ortsteil Obergut. Die zum Teil gotische Kirche wurde allerdings erst 1521 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Der Kirchenbau aus dem 14. und 15. Jahrhundert wurde später umgebaut und 1701 gewölbt. Der viergeschossige Westturm mit einem steinernen Spitzgiebelhelm steht über einem mittelalterlichen Unterbau. Das im Kern mittelalterliche Langhaus hat Strebepfeiler und barocke Fenster. Der eingezogene niedrigere Chor mit einem Dreiachtelschluss hat vermauerte gotische Fenster und zweistufige Strebepfeiler. Das Südportal hat barocke Formen. Das dreijochige Langhaus hat ein Tonnengewölbe mit Stichkappen und Gurte auf Pilastern. Die dreiachsige Westempore hat ein Kreuzgratgewölbe. Der Triumphbogen ist breit und rundbogig. Im Chorjoch ist eine Gewölbetonne mit Stichkappen, die Apsis ist mit Kappen zwischen geknickten Gurten über Pilastern überwölbt.