Gotisches Rastkreuz in Sopron. Die aus dem Mittelalter stammenden sogenannten Rastkreuze dienten mit einer Laterne beleuchtet als Wegweiser für Wanderer und Handeslmännern. Das aus dem Jahr 1484 stammende Bäcker-Kreuz stand einmal auf der Landstraße nach Fertőrákos (Kroisbach). Das Rastkreuz ist heute im Garten der Villa Lenck zu sehen. Die Legende des Bäcker-Kreuzes steht mit der berüchtigten Räuberburg der Gegend, der Burg Macskakő in Verbindung.
Der Bäckermeister war regelmäßiger Lieferant des „Burgvogtes” von Rákos. Er brachte das Brot und verschiedene Backwaren zu Fuß in die Burg, und erhielt zeitweise auch seine Entlohnung dafür. Er wurde gewarnt, vorsichtig zu sein, die Räubern können ihn angreifen. Obwohl er, wie er nur konnte, vorsichtig war, konnte er seinem Schicksal nicht entkommen. Die Banditen der Burg Macskakő beobachteten ihn, überrannten ihn, nahmen ihm seinen Verdienst ab und töteten ihn sogar. Dort, wo das Attentat stattfand, errichteten die Bürger das Steinkreuz am Straßenrand.

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Burgenland 3D - Sopron/Ödenburg - Rastkreuz
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