Erzherzog Friedrich-Denkmal von Iván Paulikovics in Mosonmagyaróvár.
Friedrich von Österreich-Teschen (1856-1936) war ein österreichisch-ungarischer Feldmarschall und Heerführer im Ersten Weltkrieg. Seine Eltern waren Karl Ferdinand von Habsburg und Elisabeth Franziska Maria von Österreich. Erzherzog Friedrich verlor duch das Habsburgergesetz 1919 nahezu seinen kompletten Besitz in Österreich. Er verlor somit seinen Wiener Wohnsitz, die Albertina, mit ihrer riesigen grafischen Sammlung an den Staat. Auch in anderen Staaten wurde er enteignet. Nach einem dreijährigen Aufenthalt in der Schweiz und in Bad Reichenhall übersiedelt er 1921 auf seine Herrschaft nach Magyaróvár (heute Mosonmagyaróvár), wo er bis zu seinem Tod lebte. Erzherzog Friedrich galt als schüchterner und naiv-gutmütiger Mensch von schlichtem, aber liebenswürdigen Charakter.