Die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt steht im Kirchweiler Kleinfrauenhaid in der Gemeinde Zemendorf-Stöttera. Die Pfarre wird im Jahre 1261 urkundlich erwähnt und war von 1692 bis 1781 dem Stift Lambach inkorporiert. Der mächtige spätbarocke Kirchenbau mit Westturm wurde im Jahre 1662 umgebaut und im Zuge der Zweiten Türkenbelagerung von Wien im Jahre 1683 schwer beschädigt. Im Jahre 1693 wurde mit dem Wiederaufbau begonnen. Das von Fürst Paul I. Esterházy im Jahr 1694 gestiftete Gnadenbild wurde schnell Gegenstand einer bis heute anhaltenden Wallfahrt. Der heutige Turm wurde 1778 errichtet und die Kirche im Jahre 1785 neu geweiht. Das Langhaus mit Strebepfeilern entstand um 1700 und die Ostung ist ein Grundriss in Form eines griechischen Kreuzes mit einer halbrunden Apsis. An den nördlichen Querhausarm der Pfarrkirche schließt das 1872 errichtete Mausoleum der Familie des seinerzeitigen Besitzers der Zuckerfabrik Hirm, Daniel Ritter von Rothermann (1804–1890) an.

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Burgenland 3D - Zemendorf-Stöttera - Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
Burgenland 3D - Zemendorf-Stöttera - Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt mit Wappen

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